JOHNROSE –
The Key Hinter dem Projektnamen JOHNROSE verbirgt sich der deutsche Musiker Johannes Rösgen. Nach dem Progressive-Rock-Konzept-Doppelalbum „Ride The Raven“ aus 2011 und dem 2014 erschienenen Album „Behind The Gates“, welches bereits den Kern dessen beinhaltet, der bei „The Key“ so deutlich hervortritt, stellt „The Key“ die bereits dritte Veröffentlichung von JOHNROSE dar. Den Großteil der Stücke hat Sänger und Multiinstrumentalist Rose selbst eingespielt. |
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offizielle Stücke mit Laufzeiten zwischen 2:27 und 6:18 Minuten Spielzeit
sowie den 5:25minütigen Bonustrack „Meer des Lebens“ beinhaltet die
CD, die im Jewelcase mit achtseitigem Booklet am 01.03.2019 erschienen
ist. Das Booklet ist allerdings sehr sparsam mit Informationen. Songtexte
finden sich leider auch nicht darin. Gleich
der Opener „Soil, Air, Sun And Rain“ zeigt in welche Richtung sich
Johannes Rösgen auf dem Album bewegt, nämlich melodischem Rock mit
proggigen Elementen. Das kommt sehr weich und clean rüber, was auch an
Johannes’ sanfter Stimme liegt. Ein Song wie „Dream On“, der
musikalisch in Richtung RPWL geht, wirkt bei JOHNROSE allerdings nicht so
eindrucksvoll wie Yogi Lang’s Gesang beim Münchner Artrockquintett. Es
fehlt aus meiner Sicht so ein bisschen der Druck. Diese Stimmung zieht
sich durch das komplette Album. Die
Songs haben alle Potenzial, ihnen fehlt aber durch den weichgespülten
Sound das besondere Etwas. Das zeigt sich auch in Stücken wie
„Awaiting“ oder dem Titelstück in dem sich dann Sängerin Victoria
Wydymanski in diesen sanften Reigen nahtlos einreiht. Auf der anderen
Seite ist das Album geeignet, wenn man einfach mal abspannen will und sich
durch sanfte, weiche Rockklänge in eine wohlige Stimmung bringen will.
„Riding The Satellite“ ist dann aber durch den knackigen Rhythmus ein
Lichtblick im Album, obwohl auch dieses Stück sehr clean rüberkommt. Auf
dem Album „The Key“ des deutschen Multiinstrumentalisten Johannes Rösgen
aka JOHNROSE präsentiert er melodischen Rock mit proggigen Elementen.
Die Musik wird aber nicht von Ecken und Kanten geprägt, sondern ist sehr
clean produziert. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir doch eine
etwas rauere Produktion gewünscht, das hätte dem Werk sicherlich gut
getan. Dabei haben die Stücke Substanz und sind sehr melodisch. Stephan Schelle, März 2019 |
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