Jeff
Young – Choose You Own Unknown (10 Stücke, 45:34 Minuten Spielzeit) Der US-Amerikaner Jeff Young zählt zu den gefragtesten Keyboardern der internationalen Musikszene und hat mit unzähligen der ganz großen Stars – darunter Sting, Steely Dan, Alanis Morissette – im Studio und/oder auf der Bühne zusammengearbeitet. Zudem ist er als Musiker und Co-Autor festes Mitglied der Band von Jackson Browne. Seit mehreren Jahren veröffentlicht er darüber hinaus auch Soloalben. |
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Zahlreiche
Freunde von Jeff Young, darunter Michael Landau (Joni, Mitchell, Miles
Davis) und Kirk Fletcher (Fabulous Thunderbirds, Joe Bonamassa) an den
Gitarren, der Percussionist Luis Conte (Phil Collins, James Taylor),
Jorgen Carlsson (Gov’t Mule) und Tim Lefebvre (David Bowie, Tedeschi
Trucks Band) am Bass sowie Greg Leisz (Eric Clapton, Jackson Browne) Pedal
Steel Gitarre, haben als Gastmusiker an der „Choose Your Own
Unknown“-Produktion mitgewirkt. Mit
dem souligen „The Beauty Of A Woman“ startet die CD. In diese soulige
Nummer baut Young einige jazzige Elemente ein, die an Steely Dan erinnern.
Dazu singt Young mit seiner sehr klaren und eingängigen Stimme. Sehr
gelungen ist auch die von Melanie Nyema gesungene weitere Passage. Beide
Stimmen ergänzen sich in diesem Song hervorragend. Mit „Cold Sweat“
folgt dann die einzige Coverversion des Albums. Young hat den Song von
James Browne in einen lupenreinen Reggae verwandelt. Rockig
geht es dann im Titelstück weiter in dem auch wieder ein leichte Prise
Steely Dan zu finden ist. Eine eindringliche Ballade hat er dann mit
„Rosario“ auf dem Album. Afrikanische Rhythmen treffen im Song „The
Darkside“ auf Blues und atmosphärischen Rock. Eine Hammondorgel wie von
Jon Lord gespielt, eröffnet den Song „The Art Of Conversation“, der
im weiteren Verlauf stilistisch mehr in Richtung Jackson Browne / Steely
Dan wechselt. Ein sanfter, souliger Blues kommt dann im „Yesterday’s
Blues“ auf. Mit
der bluesigen Variante des Titelstückes endet dann diese artenreiche,
sehr schöne neue CD von Jeff Young, der hier wieder die ganze Bandbreite
seiner Fähigkeiten zeigt. Ein tolles Album. Stephan Schelle, Juli 2016 |
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