Jane – Between Heavcen And Hell Die Hannoveraner Band Jane befand sich Ende 1976 auf ihrem musikalischen Höhepunkt. Man hatte in dem Jahr das Konzeptalbum „Fire, Water, Earth & Air“ veröffentlicht und auch das nachfolgende Livealbum „Live At Home“ verkaufte sich wie „geschnitten Brot“ und füllte die Konzerthallen. Das Quartett bestehend aus Klaus Hess (Gitarren, Moog, Gesang), Peter Panka (Schlagzeug, Perkussion, Gesang), Martin Hesse (Bass, Gesang) und Manfred Wieczoke (Keyboards, Gesang) musste aufgrund des Drucks der Plattenfirma, die jetzt die Gunst der Stunde nutzen wollte, dann kurzfristig einen Nachfolger liefern. |
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Ganze vier Stücke enthält das Album „Between Heaven And Hell“, das am 26.06.2009 bei revisitedrec / spv nun in der Klangqualität herauskommt, die es verdient hat. Kein geringerer als Eroc hat wieder Hand an die Aufnahmen gelegt und lässt das 20minütige Titelstück, den Achtminüter „Twilight“ sowie die beiden restlichen, kürzeren Stücke in neuem Glanz erstrahlen. Der Opener „Between Heaven & Hell“ klingt, dem Titel entsprechend, recht düster und schwermütig. Schon das recht lange Intro, es geht über gut vier Minuten, klingt wie aus einer Zwischenwelt, dann setzen die für Jane typischen Gitarren und Keyboards ein, die stilistisch streckenweise eine gehörige Portion Pink Floyd beinhalten. Jane verbinden diese Stilrichtung aber mit einer sehr schönen Rhythmusarbeit, die den Song im weiteren Verlauf recht rockig werden lassen. Während der kompletten Länge wechseln die Hannoveraner dann erneit den Stil, so dass sich der Song sehr abwechslungsreich darstellt. Im folgenden „Twilight“ geht es sofort recht straight und rockig zu. Der Song glänzt mit treibenden Beats und langen Gitarrensoli. Eine Atempause bietet die folgende Ballade „Voice In The Wind“, die mit herrlichen Flächen und Harmonielinien aufwartet. Der gradlinige Rocker „Your Circle“ beschließt das Album dann recht kraftvoll. Am Rande sei hier noch bemerkt, dass Jane dieses Stück später umarrangierten und auf ihrem 1982’er Album „Germania“ unter dem Titel „Southern Line“ neu herausbrachten. „Between Heaven And Hell“ gehört ohne Zweifel zu den besten Alben der Band. Auch wenn Klaus Hess sich erinnert, dass die Songs zum Zeitpunkt der Studioarbeit noch nicht richtig fertig waren und die Qualität nicht stimmte, so kann sich das fertige Produkt und vor allem in der hier vorliegenden remasterten Version mehr als hören lassen. Leider befindet sich kein Bonusmaterial auf der CD, trotzdem ist die Wiederveröffentlichung sehr empfehlenswert. Stephan Schelle, Juli 2009 |
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