Gary Moore –
Back To The Blues Nach seinem 1999’er Album „A Different Beat“, bei dem Gary Moore sich neuen Sounds und Beats öffnete, um etwas Neues auszuprobieren, kehrte er mit dem darauf folgenden Album, seinem 13., im Jahr 2001 wieder zum Blues zurück. Daher nannte er das Album auch folgerichtig „Back To The Blues“. Am 13.10.2023 veröffentlicht BMG/Warner das Werk in einer remasterten Version. Neben einer CD mit drei Bonustracks wird es auch erstmals auf Vinyl veröffentlicht und digital erhältlich sein. |
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Gary
Moore war sowohl als Rock- als auch als Bluesmusiker bekannt für sein
virtuoses Gitarrenspiel und seine gefühlvolle Stimme. Die stimmungsvollen
Solo-Hits „Parisienne Walkways“ oder zum Beispiel „Still Got the
Blues“ sowie die wechselnde Mitgliedschaft bei Thin Lizzy ermöglichten
ihm eine breite Popularität. In den 1980er Jahren war Gary Moore als
Rockmusiker erfolgreich. Nach einiger Zeit wandte sich Moore aber von dem
ab, was er als das leere Aufblitzen des Metals betrachtete, und kehrte zu
seiner Herzensmusik zurück: dem Blues. Mit den Bluesalben erzielte er in
den 1990er und 2000er Jahren den größten kommerziellen Erfolg. Während
seiner Solokarriere veröffentlichte Moore mehr als zwanzig Alben. Zwar konnte Moore nicht
mehr ganz an die Qualität seines grandiosen Albums „Still Got The
Blues“ heranreichen, doch finden sich mit dem als traditionellen
Bluessong beginnenden und dann in einen kraftvollen Bluesrocker
transformierten „Enough Of The Blues“, dem intensiven Slowblues
„Stormy Monday“ mit seinen unvergleichlichen Gitarrensoli und dem
atmosphärischen Instrumental „The Prophet“ auch Perlen auf dem Album.
Und in „You Upset Me Baby“ gibt es dann auch noch Bigband-Sound. Mit
„Picture Of The Moon“ und dem atmosphärischen „Drowning In Tears“
lässt er dann alte Glanztaten aufleben. Abgerundet wird die
Wiederveröffentlichung mit der Single-Version von „Picture Of The
Moon“, die um drei Minuten von der Albumversion gekürzt wurde, sowie
mit den beiden Liverversionen von „Cold Black Night“ und „Stormy
Monday“, die klanglich etwas dumpfer ausfallen. Mit „Back To The
Blues“ kehrte Gary Moore 2001 wieder zur Bluesmusik zurück, auch wenn
er im Opener singt, das er genug vom Blues hat, der Blues aber nicht von
ihm. Das Ergebnis war ein abwechslungsreiches Bluesalbum bei dem oftmals
Gary’s unvergleichlicher Gitarrensound aufblitzt und für Gänsehaut
sorgt. Stephan Schelle, Oktober 2023 |
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