Florian Grey -
RITUS Nach dem ersten Album „Gone“ aus dem Jahr 2015 und drei Single-Veröffentlichungen erscheint mit „RITUS“ das neue Album von Florian Grey. Was als Solo-Projekt begann, ist nicht zuletzt durch zahlreiche Live-Konzerte immer mehr zu einer Band zusammen gewachsen. Neben Florians drei Mitmusikern unterstützen Produzent Hilton Theissen (Dark Millenium, Akanoid, Seadrake) sowie Hell Boulevard Frontmann Matteo vDiva Fabbiani mit ihrer Kompetenz und Erfahrung das Projekt und bilden eine starke Einheit, die „RITUS“ erst möglich gemacht haben. Die Band besteht aus Florian Grey, Von Marengo, Simon Zlotos und Yannik „Rage“ Bockelmann. |
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Aber
auch in den ruhigeren Stücken wie das teils Balladesk angelegte
„Berefit“ mit seiner kraftvollen Hookline, oder „Glimmer (Save
Me)“ und in „A Cold Days Night“ (mit tollem Gitarrensolo) machen die
Jungs eine hervorragende Figur. Vor allem haben sie ein Händchen für
wunderbare Melodien. Florian
Grey versteht es bestens harte Riffs und Schlagzeugrhythmen mit der Eingängigkeit
der Popmusik so zu verbinden, dass etwas faszinierendes Neues entsteht,
das sofort ins Ohr geht. Bestes Beispiel hierfür ist „My Babylon“,
das so ein bisschen an eine härtere Variante von The Mission & Co.
erinnert. Da muss man sofort mitsingen. Mitten in das Album hat die Band
dann das anderthalbminütige Instrumental „Paraphrase“ eingebaut, das
allerdings nicht wie eine Brücke funktioniert, sondern wie ein Fremdkörper
wirkt. Darauf hätte man verzichten können, ansonsten gibt es nur Licht
bei dieser tollen Produktion, die klanglich ebenfalls hervorragend
umgesetzt wurde. Am Ende spendiert die Band dann noch ein 13. Stück, das
nicht auf dem Cover angegeben ist. Ich
kenne zwar das Debütalbum „Gone“ von Florian Grey nicht, aber mit
„RITUS“ hat mich das Quartett sofort gepackt. Ein klasse Album mit
herrlichen Melodien und der richtigen Portion Härte. Das Album kann ich
allen freunden knackiger Rockmusik nur wärmstens empfehlen. Stephan Schelle, Mai 2018 |
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