Fatboy –
Songs Our Mothers Taught Us Fatboy nennen eine reichhaltige Mixtur von musikalischen Einflüssen, von Faron Young, Stray Cats, Johnny Cash, Elvis und Roy Orbison, zu The Smiths, Tom Waits und The Cramps. Die Träume der ‘Fifties’, Country und Rockabilly Musik ist gleichwertig mit Chart-trächtigem Pop und Indie Rock, mit geschmackvollen Elementen der griechischen Bouzouki Musik und gar den Klängen der Klezmer die langjährige Herausforderung der Band! So wird es vom Pressetext beschrieben. |
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Im
elfseitigen Booklet (es ist im Digipack eingeklebt) sind acht Musiker
aufgeführt. Ob es sich dabei um die Mitglieder aus den Jahren ihres
bisherigen Bestehens handelt oder ob die Band tatsächlich aus acht
Musikern besteht, ist nicht ersichtlich. Auf jeden Fall machen die
Schweden ganz schön Rabatz. Und bei dem Song „Love Creole“ konnten
sie als Gastsänger gar Bela B von den Ärzten gewinnen. Treibender
Rock’n’Roll/Rockabilly findet sich auf dem Album von Fatboy, die als
aufregendste Band Skandinaviens in dieser Sparte angesehen wird. Diesen
Stil gemischt mit Country und Indierock zeigen sie bereits im Opener
„Cruel Love“ (kein Schreibfehler, es gibt zwei ähnliche Stücke auf
dem Album). Das macht richtig Spaß und klingt alles andere als
angestaubt. Rock’n’Roll/Rockabilly in einem etwas gemäßigteren Stil
gibt es dann im Song „Way Down Low“. Und Rock’n’Roll mit einem
Haus Elvis-Feeling präsentieren sie dann in „What Would Elvis Do?“. In
den Songs zeigen Fatboy, das diese Mischung wirklich fesseln kann. Das hat
Esprit und Kraft, bietet nostalgische Momente und klingt trotzdem recht
modern. Die Stimme von Bela B verleiht dem Song „Love Creole“ noch mal
eine besondere Note. Allerdings muss ich gestehen, dass ich sie nicht
direkt erkennen würde, wenn es nicht auf dem Album vermerkt wäre. Auf
„Songs That Our Mothers Taught Us“ wird eine Werkschau der
schwedischen Rock’n’Roll/Rockabilly-Band Fatboy geboten, die wirklich
Spaß macht. Bear Family Records hat mit dem Album eine gute Visitenkarte
der Band zusammengestellt, die Fatboy über ihre Landesgrenzen hinaus
bekannt machen sollte. Stephan Schelle, Oktober 2016 |
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