Dudley Taft – The Speed Of Life
M2 Music / In-Akustik (2025)

(12 Stücke, 45:23 Minuten Spielzeit)

Dudley Taft ist ein US-amerikanischer Gitarrist und Sänger. Er hat einen Zweitwohnsitz in Spanien und veröffentlicht am 28.03.2025 sein mittlerweile neuntes Album „The Speed Of Life“ auf CD und Vinyl. Mir lag zur Besprechung die CD-Version vor, die in einem vierseitigen Digipak erscheint und ein 16seitiges Booklet enthält.


Das Album hat Dudley (Gitarre, Gesang) mit den Musikern Nick Owsianka (Schlagzeug), Dave Marks (Bass, Percussion, Keyboards), Bennett Holland (Keyboards), Ashley Charmae (Backgroundgesang) und Gina McCann (Backgroundgesang) im Studio Svarov in Prag sowie im eigenen Muchmore Studio in Cincinnati, Ohio eingespielt.

Geboten wird Heavy Rock mit einer Portion Blues. Aber auch andere musikalische Elemente finden sich in dem dutzend Songs. So wartet der Opener „Wanted Man“ gar mit einer sehr funky gespielten Rhythmusgitarre auf. Ein klasse groovender Song.

Eine Spur Rock’n’Roll, gemischt mit einer Prise TexMex kommt dann in dem treibenden Song „Miles And Miles To Go“ auf. In „Work It Out“ gibt dann Dudly Taft wieder Gas. Das rockt ungemein. Ein fettes Riff, gefolgt von einem treibenden Solo eröffnet den kraftvollen Rocksong „Burn It Down“, der auch ein wenig nach Alice Cooper & Co. klingt.

Schwere Gitarrenriffs sind dann Bestandteil des Songs „Topaz Blue“, dessen Melodie und Gesang sich langsam ausbreiten. Danach wird in „Same Mistakes“ das Gaspedal wieder stärker durchgetreten. Der Refrain hat Mitsingpotenzial.

Mit Wellenrauschen und einer Akustikgitarre startet Dudley in ein relaxtes „The Traveller“. Ebenfalls teilweise akustisch, mit herrlichen Saitenklängen auf der akustischen Gitarre, zeigt sich dann „Into The Blue“, das so typisch amerikanisch klingt und im Refrain Satzgesang enthält. Der markante Bass von Dave Marks treibt dann, zusammen mit dem Schlagwerk den letzten Song „No Time Left (Long Live The King)“ an.

Auch das neunte Album von Dudly Taft glänzt durch treibenden Rock, bei dem dieses Mal der Blues ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Dafür zünden die Songs durch ihre Arrangements und die treibenden Rhythmen.

Stephan Schelle, März 2025

   

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