Audiocracy – Revolution’s Son

Audiocracy – Revolution’s Son
The Lost Records / Just For Kicks Music (2008)
(7 Stücke, 45:48 Minuten Spielzeit)

Und noch einen neue Progband aus den USA, sie nennt sich Audiocracy und legt mit „Revolution’s Son” im Frühjahr 2008 ihr Debütalbum vor. Die beiden Konstanten der Band sind eindeutig Multiinstrumentalist Tobin Mueller und Sänger Twøn. Darüber hinaus sind die beiden noch eine Kollaboration mit weiteren Musikern, die aus der ganzen Welt stammen, eingegangen. Unter anderem sind dies Gitarrist Bob Piper, Gitarrist Darren Chapman Schlagzeuger Rob Thurman und Gitarrist Tadashi Togawa.


Die Musik von Audiocracy zu beschreiben fällt nicht leicht, denn sie klingt nicht so wie etwas, das ich schon mal gehört habe. Startet der Operner „The Dream: Revolution’s Son“ noch mit einem Satzgesang, wie man es von Yes kennt, ist die Ähnlichkeit aber auch schon nach wenigen Momenten vorbei. Das Schlagzeug hat dazu was von Peter Gabriel-Songs. Die Musik klingt an einigen Stellen etwas schräg und auch der Gesang hat etwas Eigentümliches. Auch hab ich bei der CD das Gefühl, als würden hier durch die Zusammensetzung der einzelnen Instrumente und die manchmal recht schnellen Tonfolgen das Ganze an einigen Stellen etwas überfrachten.

„Revelution’s Son“ ist im wahrsten Sinne des Wortes progressiv, denn die Musik von Audiocracy ist ungewöhnlich und neu. Irgendwie verweben sie in ihren Songs neben dem Prog, der Anleihen zu Yes zeigt, auch noch jazzartige Elemente. Meinen Geschmack treffen die Jungs damit nicht ganz, denn es wirkt auf mich zu hektisch und durcheinander. Die Momente, in denen man mal wieder verschnaufen kann, sind rar gesät. Von ihrem Schaffen kann man sich auf der Internetseite www.myspace.com/audiocracy überzeugen.

Stephan Schelle, Juni 2008

   

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