Wellenfeld - Elements
Vor gut
elf Jahren betrat das Elektronikduo Andreas Braun und Detlef Dominiczak, das
sich den Projektnamen Wellenfeld erkor, die Szene. Seither steht der Name
Wellenfeld für rhythmische elektronische Musik (beeinflusst wurden sie auch
von Bands der Marke Depeche Mode), verbunden mit herrlichen Melodien, die
sie mit monotonen Sequenzen kombinieren. Den Höhepunkt erreichten sie mit
ihrem 2013’er Konzeptalbum „Pandemie“. |
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Soundtrackartig
beginnt der Opener „Analog Tapes“ mit herrlichen Flächen aus denen sich
nach wenigen Momenten aber schon die typischen - leicht technoiden –
Rhythmen herauskristallisieren, für die das Duo bekannt ist. Auf diese
leicht monotone Rhythmik, legen Wellenfeld dann ihre Harmonie- und Melodiebögen.
Dahinein streuen die Beiden einige leicht melancholische Klangtupfer/Parts.
Damit hat das Duo einen hohen Wiedererkennungswert. Leicht
düstere Klangfarben mischen sie dann in das zweite Stück, „Ring
Modular“, ohne aber daraus einen düsteren Track zu machen. Die sich
stetig wiederholenden Sequenzen sind auch hier das bestimmende Element, bei
dem einige Variationen für die Abwechslung und die Melodie für den
harmonischen Part sorgen. Anleihen an frühere Tracks sind hier sicherlich
ganz bewusst gewählt oder haben die beiden stark geprägt. „Vintage
Attack“ ist wie für eine Nachtfahrt durch die Großstadt gemacht.
Rhythmisch und treibend zugleich. Und dieser Stil prägt auch die weiteren
Tracks des Album. Man könnte sagen „Typisch Wellenfeld“. Und das
spricht für sich. Kenner
der Musik von Wellenfeld werden hier zu Recht sofort zugreifen, denn Andreas
und Detlef bieten auf „Elements“ den bekannten Stil ihres
Musikprojektes, das klanglich wieder bestens von Bernd Scholl gemastert
wurde. Stephan Schelle, Oktober 2015 |
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