Roman Leykam – Healing Place Nach „Anchorage“, das der deutsche Gitarrist/Elektronikmusiker Roman Leykam nach der bevölkerungsstärksten Stadt Alaskas benannt hat, trägt sein mittlerweile 17. Album den Titel „Healing Place“. Die Stücke auf dem Album sind im Zeitraum 2021/2022 entstanden. |
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Wie
auf seinen früheren Alben, so bietet Roman Leykam auf seinem neuesten
Output „Healing Place“ auch wieder ambiente Klänge. Hier sind es teils
atmosphärische, harmonische Klangskulpturen, die allerdings keine Melodien
aufweisen. Das ist vielmehr etwas experimentell angelegt, ohne aber zu
strapazieren. Es beginnt mit dem Stück „A Great Light Mood“. Das Stück
klingt etwas orchestral und wird durch die E-Gitarrensounds bestimmt. Darüber
hinaus hat der Track auch ein leicht asiatisch anmutendes Flair. Das wirkt
recht ruhig, aber doch experimentell. Und
genau in diesem Stil geht es dann auch weiter. Immer wieder kommen im
zweiten Track „Fountain“ Streichersounds auf, die an- und abschwellen.
Auch wird hier mit der Dynamik gespielt. Wie eine musikalisch erzählte
Geschichte oder Theatermusik wirkt dann „The Peace Of The Heart“. Auf
einem leicht rauschenden Grundton setzt Roman dann immer wieder einige
Klangtupfer, bestehend aus Piano- und Trompetenklängen. Das hat einen
leicht surrealen Touch. Die
Musik auf „Healing Place“ ist zwar harmonisch angelegt - mit einigen
dissonanten Einschüben - wirkt aber oft auch surreal. Gerade wenn man sich
an einen harmonischen Part gewöhnt hat, dann durchbricht Roman diesen mit
einem andern Klang. Das wirkt in sich recht experimentell, teils auch mal
verstörend und verlangt vom Hörer sich auf diese Art von Musik zu
konzentrieren. Stephan Schelle, Mai 2023 |
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