Klaus Schulze & Pete Namlook – The Dark Side
Of The Moog Vol. 9 - 11 Am 27. Mai 2016 endet die Wiederveröffenlichungstrilogie der Kooperation von Klaus Schulze und Pete Namlook, die unter dem Titel „Dark Side Of The Moog“ erschienen ist. Die letzte Box enthält die letzten drei Alben der Reihe, einen DTS 5.1 Surround-Mix von „Vol. 11“ und als besonderes Bonbon eine Bonusdisc mit einem Livemitschnitt von Klaus Schulze & Pete Namlook, der am 23.04.1999 beim Live At Jazzfestival in der Hamburger Fabrik mitgeschnitten wurde. Soweit mir bekannt ist, ist dieser Mitschnitt bisher unveröffentlicht und nicht identisch mit „Vol. 8“. |
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Auch
die Stücke dieser Alben wurden wieder in einzelne Parts unterteilt und
tragen als Titel Abwandlungen von Pink Floyd-Alben bzw. –Stücken. Wie
schon erwähnt sollte dies keine Hommage an die britische Artrockband sein,
sondern war als Spaß gedacht, da Schulze von jeher Schwierigkeiten hat,
Titel zu kreieren. Das muss er aber auch nicht, denn seine Musik spricht für
ihn. Enthalten
sind auf „Vol. 9“, „Set The Control For The Heart Of The Mother“,
das in sechs Parts unterteilt ist, während „Vol. 10“ „Astro Know Me
Domina“ Part 1 bis 6 enthält und „Vol. 11“ die vier Teile von „The
Heart Of Our Nearest Star” beinhaltet. Die vierte Disc besteht aus dem DTS
5.1 Digital Surround-Mix von „Vol. 11“, der in der Originalfassung der
damaligen CD beilgelegt war. „Vol.
9“ beginnt mit „Set The Control For The Heart Of The Mother Part 1“,
bei dem Namlook akzentuierte Rhythmen auf Schulze’s wunderbare Harmonien
setzt. Am Ende des 19minüters stehen die Rhythmen dann im Vordergrund.
Wieder etwas verstörend geht es in „Part 2“, einer Klangcollage zu. Dem
folgt dann aber ein äußerst hypnotischer und harmonischer „Part 3“,
der über zwölf Minuten fesseln kann. Nach dem 1:30minütigen Rauschen in
„Part 4“, geht es dann in „Part 5“ und „Part 6“ typisch Schluzemäßig
weiter. Hintergrundklänge
aus dem Synthie und eine Stimme, die einen Text spricht, bestimmen „Astro
Know Me Domina Part 1“. Experimentell geht es dann auch in „Part 2“
zu. In diesen Kontext mischen sich dann einige tranceartige, loungige
Rhythmen. „Part 4“ verbindet wunderbar melodiöse Passagen mit sphärischen
Strecken. Lange Klanggebilde durchziehen dann in „Part 5“ den Raum um in
einen hypnotischen „Part 6“ zu münden. Die
CDs 11 und 12 bestehen dann aus den beiden unterschiedlichen Soundformaten
von „The Heart Of Our Nearest Star” eine genau Besprechung findet ihr hier. Die
Bonusdisc enthält einen Mitschnitt vom 23.04.1999, bei dem Pete Namlook und
Klaus Schulze beim Jazzfestival in Hamburg live aufgetreten sind. Enthalten
sind zwei Longtracks mit einer Gesamtspielzeit von gut 71 Minuten. Die Musik
ist nicht identisch mit „Vol. 8“ der Reihe. Wahrscheinlich wurde damals
nur ein Teil des Konzertes veröffentlicht und wird nun in der Box fortgeführt. Stephan Schelle, Mai 2016 |
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