Jim Ottaway – Threshold Of The Universe Jim Ottaway ist ein international preisgekrönter australischer Komponist, Produzent und Studiomusiker für elektronische Instrumentalmusik, die viele Genres wie Elektronik, Ambient, New Age, Spacemusic und Musik für Film und Fernsehen abdeckt. Zu seinen wichtigsten musikalischen Einflüssen zählen Tangerine Dream, Edgar Froese, Vangelis, Pink Floyd, Enigma, Johannes Schmoelling, Tony O’Connor, Christopher Franke, Lisa Gerrard und Gary Wright. Seine Alben sind über alle gängigen Download-/Streamingportale erhältlich. Im Jahr 2021 ist sein Album „Threshold Of The Universe“ herausgekommen. |
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Dem
folgt das 7:46minütige „Starburst In Celestial Darkness“, das mit
weiten Flächen und an Wind erinnernde Sounds beginnt. Nach einigen Momenten
kommt dann ein Sequenzerrhythmus hinzu, auf den sich dann eine Gänsehaut
treibende Melodielinie legt, die eine Mischung aus Akte X-Soundtrack und
Tangerine Dream darstellt. Allein dieser Track ist es wert, sich das Album
zuzulegen. Fast
schon orchestral beginnt dann das 7:07minütige „Infinite Space“ und
stellt mit seinen schwebenden Flächen und eingeschobenen Harmonien den
Soundtrack für einen Weltraumtrip dar. Ähnliches gilt für das 8:23minütige
„Celestial Parallax“, das ebenso durch den Raum schwebt. Dahinein streut
Jim einige Harmonien und auch mal rhythmische Sequenzerparts. Hochgradig
spannend zeigt sich das 7:49minütige „Alien Star“, was an dem
stoischen, aber hypnotischen Rhythmusmuster liegt, in das immer wieder
perlende, tropfende Klänge eingeflochten werden. Nach nicht ganz drei
Minuten kommt eine weitere Synthstimme auf, die nun eine lang gezogene
Melodielinie einfügt, die nach weiteren Minuten um Rhythmus und
Harmoniefolgen erweitert wird. Das ist sehr gut gemacht. Der
Titel des 7:45minütigen „Parallel Suns“ ist recht gut gewählt, denn
die Sounds wirken Strahlenförmig und weit reichend. Ein sanfter,
meditativer Track. Das 9:20minütige „Two Trillion Galaxies“ wirkt wie
der Soundtrack zu einer Weltraumreise zu unbekannten Welten, während die
spannenden und flirrenden Klänge des 8:04minütigen „Dark Matter In
Distorted Starlight“ wie ein Trip auf einem fernen Planeten wirken und die
Flora und Fauna musikalisch beschreiben. Beendet wird das Album dann mit dem
6:47minütigen Titelstück. Die Musik ist sehr hymnisch/symphonisch und
bietet einen sanften Ausstieg aus dem Album. Mit
„Threshold Of The Universe“ ist dem australischen Elektronikmusiker Jim
Ottaway ein sehr schönes, melodisches und spaciges Album gelungen, bei dem
man gedanklich in ferne Welten abdriften kann. Und allein der Track
„Starburst In Celestial Darkness“ ist schon die Anschaffung des Albums
wert. Stephan Schelle, Mai 2023 |
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