Gäbhard –
Breath Of Fading Moments „In der Erhabenheit der Landschaft liegt die natürliche Kraft und die Ausstrahlung, die in all ihrer Vielfältigkeit dem geneigten Betrachter mit einem Gefühl der Entspannung und der Ruhe beglückt. Mit diesen Klangbildern möchte ich wenigstens einen Hauch dieser verblassenden Momente wiederbeleben.“ So ist es im Booklet der neuen Gäbhard-CD „Breath Of Fading Moments“ passend zu lesen. |
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Das
16seitige Booklet zeigt - wie schon beim Vorgänger - atmosphärische
Landschaftsaufnahmen, die sehr gut zur instrumentalen Musik von Gäbhard
passen. 15 Stücke hat Gäbhard auf das Album gepackt, die mit Laufzeiten
zwischen 1:52 und 5:52 Minuten doch eher recht kurz anmuten. Musikalisch
schließt Gäbhard an den Vorgänger an, denn asiatische Klangfarben und
Melodiemuster sind überall auszumachen. Verschiedenste
exotische Vogelstimmen eröffnen den ersten Track „Mariposa Grove“. Nach
wenigen Momenten kommen helle, leicht asiatisch anmutende Synthiestimmen
auf, die eine sehr schöne, zarte Melodie spielen. Das ist Musik zum
Entspannen, so wie es Gäbhard im Booklet beschreibt. Der zweite Track
„Canyon Of The King“ bietet ebenfalls helle Synthieklangfarben, dieses
Mal klingen sie ein wenig nach dem Kölner Uwe Saher aka Brainwork und doch
wirkt die Musik völlig anders. Sehr akzentuiert werden die Klänge
ineinander gewoben. Wieder ziehen meine Gedanken dabei auf den asiatischen
Kontinent. Leichter
Wave (durch den zischenden Rhythmus, der zwar langsamer und sanfter klingt,
mich aber an Human League’s „Being Boiled“ erinnert) kommt dann in
„Mountains Breath“ auf und wird mit wiederum asiatischen Klangfarben aus
dem Synthie ergänzt. Rhythmischer zeigt sich „Forgotten Lake“ mit
seinen Glocken artigen Klängen. Das ist hochgradig spannend und ich kann
mir diesen Track auch gut für einen Thriller als Soundtrack vorstellen. Zu
Beginn von „Dunes“ weht ein mittlerer Wind über eine Sanddüne. Darauf
setzt Gäbhard dann erneut eine schöne Melodie, die den Hörer ins
Chinesische Reich entführt. Laut und etwas düster geht es dann im
„Valley Of Death“ zu. Dieser Track wirkt ein wenig düster. Mystische
Klangcollagen treffen dann in „Stone Talk!“ auf den Laser. Der Sequenzer
muss dann im Stück „Spring“ seinen treibenden Dienst verrichten.
Hymnisch wirkt dagegen „Angels Landing“ mit seinen leicht bombastischen
Sounds. Die restlichen Stücke (von denen „Dewdrops In The Dawn“ zu
meinen Favoriten zählt) stehen dem in Nichts nach. Thomas
Gäbhard aka Gäbhard hat auf seinem aktuellen Album „Breath of Fading
Moments“ wieder herrliche entspannende Synthieklänge und Melodien
versammelt, die das Flair des asiatischen Kontinents atmen. Eine schöne Veröffentlichung. Stephan Schelle, Februar 2017 |
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