Faber - Sounddiver Faber ist ein Pseudonym für einen deutschen Elektronikmusiker, der mit „Sounddiver“ bereits seine siebte CD auf den Markt bringt. Hinter dem Projekt steckt der deutsche Ronald Schmidt. Es ist nicht ganz ein halbes Jahr her, seit das letzte Album von Faber unter dem Titel „Universal Flow“ herausgekommen ist, da taucht Ronald Schmidt auch schon wieder in die synthetischen Tiefen ab um den Hörer mit herrlichen Klangmalereien zu versorgen. Und um dieses zu unterstreichen hat er sein neuestes Werk „Sounddiver“ genannt. |
|
|||
Es folgt das zehnminütige „Mellotrin“ (ja, das ist kein Schreibfehler). Sanfte Melodiebögen und ein ebenso sanfter Rhythmus bestimmen hier das Bild. Einfache Melodiebögen lassen die Gedanken des Hörers entschwinden. „Beautiful Mind“ beginnt langsam, entwickelt sich aber immer mehr, je länger der Track dauert und zieht einen immer mehr in die melodische Musik hinein. Durch seine vorherrschenden Basstöne, die mit einer Art Pianolinie kombiniert werden, zeigt sich „Subway“ von einer anderen, aber immer noch verträumten Art und Weise. Das ist Romantik pur. Hymnisch wirkt das Stück „Da Androids Dream?“, das darüber hinaus durch die E-Drum-Programmierung noch eine besondere Note bekommt. Rhythmisch zeigt sich auch „Hyperbolic“, bei dem Ronald auch seine durch Vocoder verfremdete Stimme als weitere Klangfarbe einsetzt. Ansonsten bleibt er seinem melodischen Stil treu. Das folgende „Rain And Thunder“ ist wieder so eine verträumte, durch Piano und Streicher sehr klassisch wirkende Nummer, während „Out Of The Dark“ durch seine schönen Synthiemotive besticht. Auch hier finden sich einige gesprochenen Worte als weiteres Stilmittel im Track wieder. Zum Ende des Tracks wird es immer rhythmischer und druckvoller. Sanft geleitet dann das letzte Stück „Lands End“ aus dem Album. Auch mit seinem siebten Werk hat Ronald Schmidt aka Faber wieder herrliche Melodiemotive auf einer CD versammelt. Die Musik ist leicht zu konsumieren und verbreitet eine wohlige Atmosphäre. Und was will man mehr? Stephan Schelle, November 2012 |
||||