DASK – Born From The Stars Im Frühjahr 2023 erschien das neue Album von DASK, das ist das Pseudonym des britischen Elektronikmusikers David Marsh. DASK, das ist die Bezeichnung des ersten dänischen Computers. Es ist ein Acronym für Danish Arithmetic Sequence Calculator. Marsh ist von Beruf Elektronik- und Toningenieur, mit einem auf Sound- und Audiosystemen basierenden Hintergrund. |
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Sein
Album startet mit dem 3:50minütigen „Born Of A Universe“ recht mysteriös
und voluminös. Schlagende Klänge treffen zunächst auf flächige Sounds,
die zusammen einen perfekten Soundtrack für ein entstehendes Universum
bilden. Zwar kommen keine Melodien oder Harmonien auf, aber die Stimmung
passt zum Thema. Darauf
folgt dann das 3:17minütige „Primordial Black Hole“. Hier
kristallisieren sich dann nach wenigen Momenten Harmonien heraus, die sowohl
einen leicht asiatischen Einschlag besitzen, aber auch monumental wirken.
Das hat auch etwas von der Musik eines Mark Dwane, allerdings orchestraler.
Je länger der Track dauert, desto dramatischer entwickelt sich dabei die
Musik. Sphärisch
und ambient zieht das 2:40minütige „Cosmic Dust“ durch den Raum und
klingt ein wenig wie die Einlassmusik von Schiller. Nach dem perlenden, 1:26
Minuten kurzen „Lepton Epoch“ wird es dann im 5:36minütigen „The
Cooldown“ wieder recht mystisch und man wähnt sich auf einem fremden
Planeten. Sanfte Veränderungen in der Klangfarbe der Flächen und ein
Rhythmusmuster bestimmen dann das 4:31minütige „Cold Dark Water“. „The
Vast Expanse“ ist dann mit 8:43 Minuten einer der beiden längeren Tracks.
Er wird auch weitestgehend von flächigen Sounds bestimmt, in die sich dann
aber auch mal Harmonien einfinden. Und im Mittelteil kommt dann auch noch
eine leicht flirrende Rhythmusstruktur hinzu. Perkussiv
mit Melodielinie zeigt sich dann das 2:31minütige „Matter Domination“,
gefolgt vom mystischen „A Quiet Universe“, das vor dem inneren Auge
wieder Bilder fremder Welten erzeugt. Mit „Some Stars Just Fade Away“
kommt dann der längste Track des Albums. Er bringt es auf 12:23 Minuten
Spielzeit und ist mit seinen herrlich harmonischen Flächen, dem
pulsierenden Rhythmus und der Melodielinie, die nach etwas mehr als drei
Minuten einsetzen, das Highlight des Albums. Nach
dem ruhigen, 2:22minütigen „Life“ und dem leicht verspielten, zweiminütigen
„A Gap In The Stars“ endet das Album dann noch mit dem melodischen,
3:40minütigen Bonustrack „A Playful Universe“. Der
Brite David Marsh, der als DASK firmiert, hat mit seinem neuesten Album
„Born From The Stars“ wieder ein recht spaciges Werk geschaffen. Das
Ganze ist recht stimmig angelegt, auch wenn oft die Harmonien und Melodien
vermisst werden. Stephan Schelle, August 2023 |
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