Roger Waters - In The Flesh Live

Wer kennt nicht "The Wall" oder "Dark Side Of The Moon", die Alben von Pink Floyd, die in die Rockgeschichte eingegangen sind. Treibende Kraft war über viele Jahre der Gitarrist und Sänger Roger Waters. Nach seinem Austritt bei Pink Floyd veröffentlichte Roger nur wenige Alben und war lang Zeit nicht auf der Bühne präsent. Doch im Jahr 2001 machte er durch eine ausgiebige Amerikatournee wieder auf sich aufmerksam. In 2002 besuchte er dann mit dem gleichen Programm und der gleichen Show den europäischen Kontinent und machte auch in Deutschlands großen Hallen halt. All diejenigen, die nicht dabei sein konnten (wie ich) und auch die, die vom Konzert begeistert waren, finden nun auf dieser DVD das komplette Konzert, welches in den Staaten in 2001 aufgenommen wurde.

Auf 152 Minuten bietet er sowohl einiger seiner Solostücke wie z. B. "Amused To Death" oder "Each Small Candle" wie auch absolute Pink Floyd-Klassiker. Darunter finden wir solche Highlights wie "Another Brick In The Wall Part 2", "Shine On You Crazy Diamond", "Time" und "Money", um nur einige zu nennen. Insgesamt 24 Stücke gibt er zum besten. Als Bonbon lassen sich noch die Songtexte in die Konzertaufnahmen einblenden.

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Auf der sehr breiten Bühne, auf der sich die zahlreichen Musiker wie z. B. Andy Fairweather Low oder Snowy White tummeln, spult er absolut perfekt sein Programm ab. Im Rücken der Musiker ist eine hohe Wand zu sehen, auf der passend zu den einzelnen Stücken Projektionen von Bildern oder Filmen zu sehen sind, die einen großen Teil des Hintergrundes einnehmen. Das sieht schon gigantisch aus und muss aus dem Zuschauerraum gewaltig gewirkt haben.

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Neben dem Konzertvideo ist auch noch eine gut 30minütige Dokumentation über die Tour enthalten. Außerdem bietet die DVD noch Infos zu den beteiligten Musikern (Bandbiografien) und weist eine Menge Konzertfotos auf, die man sich einzeln ansehen kann.

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Unterstützt wird Dolby Digital 5.1, so dass der Sound auch vom Feinsten ist, was ich auch zu der Bildqualität sagen kann.

Stephan Schelle, August 2002

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