Der braun gebrannte und Muskelbepackte Paul Rodgers kommt glücklicherweise
beim Konzert ohne große Gesten aus und gibt sich zwar rockig, aber meist
doch bescheiden, so kommen erst gar nicht Vergleiche zu Freddie auf. Dem
Publikum hat das Konzert sichtlich gefallen und man wird von der guten
Laune, dem rhythmischen Klatschen (z. B. bei „Radio Ga Ga“) oder dem
Mitsingen (z. B. bei „Another One Bites The Dust“) mitgerissen. Vor allem,
wenn die Kamera sich knapp über die Köpfe des Publikums, das die Hände hebt,
bewegt, sieht das klasse aus. Und mit dem Mercury-Videomaterial, das bei „Bohemion
Rhapsody“ auf einer großen Leinwand gezeigt wird, huldigen sie ihrem
verstorbenen Freund und Frontmann.
Diese DVD ist wirklich gelungen und macht Spaß, auch wenn Freddie Mercury
und John Deacon live fehlen. Bild und Ton (Stereo und Surround 5.1) sind
sehr gut.
Stephan Schelle,
Dezember 2005